HOMÖOPATHIE

NOSODEN

EIGENBLUTNOSODEN

Nosoden sind Zubereitungen aus Krankheits- oder Stoffwechselprodukten, in diesem Fall aus potenzierten Zubereitungen des eigenen Blutes. Streng genommen gehört die Eigenblutnosode nicht zur Homöopathie. Dennoch wird dieses Verfahren seit Jahrzehnten im Sinne einer Basistherapie angewendet. Eigenblutnosoden werden auch nach dem isopatischen Grundsatz »Similia Similibus Currentur« (ähnliches mit ähnlichem zu heilen) eingesetzt. Gleichwohl systematische Untersuchungen bislang fehlen, haben sich empirisch eine ganze Reihe von Indikationen herausarbeiten lassen, bei denen sich eine Eigenblutnosode bewährt:

  • Hauterkrankungen wie z.B. Acne vulgaris (Akne), Neurodermitis, Ekzem, Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte)
  • Schleimhauterkrankungen wie z.B. rezidivierende Atemwegsinfekte und Harnwegsinfekte
  • Allergisch bedingte Erkrankunkungen wie z.B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Infektallergie

Dazu zählen auch:

  • umweltbedingte Erkrankungen wie z.B. innenraumbelastungsbedingte Beschwerden sowie
  • Folgezustände von Infektionen und deren Behandlung mit Antibiotika

Für die Herstellung der Eigenblutnosode wird nur ein Tropfen Blut benötigt. Dieser wird in der Regel dem Finger entnommen. Die Entnahme ist völlig unproblematisch und kann ohne Zeitaufwand bei uns durchgeführt werden. Das gewonnene Kapillarblut wird sofort – ohne Heparinisierung – verarbeitet, damit es nicht gerinnt.

Sollte Ihnen ein Besuch in der Apotheke nicht möglich sein, schicken wir Ihnen gerne die notwendigen Materialien zur Gewinnung eines Bluttropfens sowie das Probeversandgefäß zu.

Wir stellen die Potenzen C5, C7, C9 und C12 her, wobei die Potenzierung jeweils streng nach den Vorschriften des HAB 1 erfolgt.

Ausführliche Informationen zur Probeentnahme und einen Bestellschein finden Sie unter www.plazentanosoden.de.

Bitte beachten Sie, dass Ausgangsmaterial menschlicher Herkunft NUR innerhalb der Europäischen Union an uns versendet werden darf!

Nosoden aus Eigenblut und Eigenurin mit einer einmaligen Probenahme bieten wir Ihnen als Set bestehend aus vier C-Potenzen (C5, C7, C9, C12) als Dilution oder als Globuli an. Der Setpreis der Dilution beträgt EUR 37,00, der Setpreis der Globuli Euro 45,00, jeweils zzgl. Verpackung und Versand (Inland EUR 5,90, Ausland je nach Ländergruppe). Abweichende Potenzen fertigen wir auf Anfrage. Die Preise zur Herstellung von Nosoden in einem mehrstufigen Verfahren (s.u.) fragen Sie bitte ebenfalls an.

Die Potenzserie (C5, C7, C9, C12) kann entweder aus dem Blut einer einmalige Blutentnahme hergestellt werden oder aus dem Blut von vier Blutentnahmen im Abstand von etwa vier bis sechs Wochen. Bei der zweiten Methode wird nach der Herstellung der ersten Potenz diese für einen Zeitraum von etwa vier Wochen eingenommen, danach wird wieder Blut entnommen und daraus die nächste Potenz hergestellt. Auf diesem Weg fließen die jeweils vorher erzielten therapeutischen Veränderungen als »Information« in die nächste Potenz ein. Insgesamt sind daher für diese Methode vier Blutentnahmen notwendig.

C5: 3 x pro Woche 5 Tropfen
C7: 2 x pro Woche 5 Tropfen
C9: 2 x pro Woche 5 Tropfen
C12: 1 x pro Woche 5 Tropfen

Jede Potenz soll jeweils über vier Wochen angewandt werden. Kleinkinder und Schulkinder erhalten 3 Tropfen / Dosis auf Wasser.

Zu Beginn der Behandlung wie auch insbesondere beim Potenzwechsel kann eine Erstverschlimmerung auftreten. Es ist dann eine mehrtägige Therapiepause einzulegen. Sollten nach der ersten viermonatigen Therapie weiterhin Beschwerden bestehen, wird die Kur im folgenden Jahr wiederholt.

In vielen Fällen tragen die Privaten Krankenversicherungen die Kosten für die Herstellung der Eigenblutnosoden. Die Kostenübernahme durch die Gesetzlichen Krankenversicherungen ist derzeit noch nicht geklärt.
 

ANDERE AUTONOSODEN

Die Wirkung der Auto-Nosode wird als die eines Katalysators angesehen, welcher einen reaktionsschwachen Organismus aktivieren und seine Abwehrkräfte mobilisieren kann. Im Gegensatz zur »Normal«-Nosode enthalten die Auto-Nosoden außer den Krankheitskeimen auch noch Stoffwechselprodukte aus dem individuellen Krankheitsgeschehen. Die Herstellung sollte daher möglichst aus den Produkten des betreffenden Kranken selber erfolgen. Es ist möglich aus jedem Krankheitsprodukt Auto-Nosoden herzustellen.

Prinzipiell lassen sich Auto-Nosoden aus jedem Gewebe herstellen.

Wichtige Indikationen für die Auto-Nosoden-Therapie sind:

  • rezidivierende Infekte
  • atopische Dermatitis, Urticaria, Psoriasis
  • gastroenterologische Beschwerden wie z.B. Reizdarmsyndrom
  • Hyperkinetisches Syndrom, Migräne, Mykosen (Pilzerkrankunden)
  • rheumatische Erkrankungen
  • chronische Stirn- und Kiefernhöhlenerkrankungen
  • Nahrungsmittelallergien
  • Vergiftungen

 

Bitte beachten Sie, dass Ausgangsmaterial menschlicher Herkunft NUR innerhalb der Europäischen Union an uns versendet werden darf!

 

Informationen zu den Preisen unserer handverschüttelten Autonosoden und einen Bestellschein finden Sie unter www.plazentanosoden.de

Weiterführende Informationen zu speziellen Autonosoden wie Eigenblutnosoden oder Mutterkindnosoden (Plazentanosoden oder Muttermilchnosoden) finden Sie auf eigenen Seiten.

Bitte beachten Sie, dass Ausgangsmaterial menschlicher Herkunft NUR innerhalb der Europäischen Union an uns versendet werden darf!

Die Eigenurin-Nosoden haben eine sanfte und nachhaltige Wirkung. Sie werden insbesondere zur generellen Stärkung der Lebenskräfte und zur Entgiftung eingesetzt.

Die Therapie von Allergien, speziell Nahrungsmittelallergien stellt hohe Anforderungen an die Praxis. Trotz der Vielfalt der Allergene soll die Therapie möglichst individuell und vor allem speziell auf den Patienten ausgerichtet sein. Die Anwendung soll einfach sein, die Belastung für den Patienten, gerade für Kinder, soll möglichst gering ausfallen. Die orale Auto-Nosode D4 aus dem Stuhl des jeweiligen Patienten ist ein Therapieansatz der diese Anforderungen erfüllt.

  • Der Stuhl ist quasi das Sammelbecken der oral mit der Nahrung zugeführten Antigene. Er kann somit für den Patienten als individuelles »Gesamt-Allergen« betrachtet werden.
  • Dieses individuelle Gesamt-Allergen kann als Auto-Nosode in Form einer Nosode in toto verarbeitet werden.

Die Herstellung in einer D4 (entspricht einer Verdünnung von 1:10000) hat sich als praktikabel erwiesen; die Konzentration reicht für eine immunologische Provokation aus, Überreaktionen treten dagegen selten auf. Die oral einzunehmende Auto-Nosode bietet die Möglichkeit, den Organismus des Patienten nach der oralen Provokation auf schonende Weise erneut mit den immunologisch reaktiven Teilen der Keime zu konfrontieren, um eine gezielte immunologische Reaktion zu erreichen.