FÜR SIE IN TITISEE-NEUSTADT

GESUNDHEITS-CHECKS

ALLGEMEINES

Jeder lebende Organismus nimmt ständig Stoffe auf, verändert sie bei seinen biochemischen Lebensprozessen und scheidet sie wieder aus. Mineralstoffe und Spurenelemente liefern im Gegensatz zu Nährstoffen dem Körper keine Energie. Statt dessen sind sie Werkzeuge, mit denen Energie produziert wird, die beim Bau von Zellen helfen und beim Ablauf unterschiedlichster Stoffwechselreaktionen im lebenden Organismus mitwirken.

Eine unausgewogene Aufnahme dieser Mineralstoffe und Spurenelemente erschwert den Ablauf biochemischer Prozesse im Körper. Die Folgen reichen von eher harmlosen Beeinträchtigungen bis hin zu ernsthaften Mangelerkrankungen.

VITALSTOFFE

Verschiedene Lebenssituationen stellen an den Menschen verschiedene Anforderungen. Alter sowie berufliche Belastung, sportliche Leistung und ständig wechselnde Lebensumstände erfordern eine individuelle Zuführung von Vitalstoffen.

Für die Bestimmung des Vitalstoffbedarfes wird nur eine sehr geringe Menge Blut benötigt. Dieses wird mit einem speziellen etwa kugelschreibergroßem Gerät dem Finger entnommen. Die Entnahme ist völlig unproblematisch und kann ohne Zeitaufwand bei uns durchgeführt werden.

Die Messdaten aus der Analyse bilden die Grundlage für die Berechnung Ihres Bedarfes an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen und anderen Vitalstoffen.

Mit der so erhaltenen Rezeptur können wir Ihnen aus einer Vielzahl von Grundkomponenten Ihre persönliche Mischung zusammenstellen.

Test 1: Hepart / Unisan Spezialprofil

Enthält die Analyse folgender Werte:
Lipidprofil (Gesamtcholest., HDL, LDL, TG), Lipoprotein (a), CRP ultrasensitiv, Homocystein

Test 2: Screen

Enthält die Analyse folgender Werte:
Antioxidative Kapazität, Homocystein, Lipidperoxidation (8-iso PGF2 alpha), Lipidprofil (Gesamtcholest., HDL, LDL, TG), Säure-Basen-Haushalt nach Sander

Test 3: Oxi-Profil

Enthält die Analyse folgender Werte:
Antioxidative Kapazität, Lipidperoxidation (8-iso PGF2 alpha), Oxidiertes LDL-Cholesterin

Test 4: CVD-Profil

Enthält die Analyse folgender Werte:
Lipidprofil (Gesamtcholest., HDL, LDL, TG), Homocystein, Oxidiertes LDL-Cholesterin, Lipoprotein (a), CRP ultrasensitiv

Test 5: Osteo

Enthält die Analyse folgender Werte:
Pyridinium Crosslinks (Pyrindinolin und Deoxypyridinolin), Calcium und Phosphat im Urin, Creatinin im Urin

Test 6: Stress

Enthält die Analyse folgender Werte:
Cortisol, DHEA

Test auf einzelne Werte

Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch die Analyse einzelner hier aufgeführter Blutwerte an.

BLUTZUCKER

Jeder Mensch hat Zucker im Blut, das ist völlig normal. Steigt aber der Zuckergehalt im Blut über das normale Maß hinaus an, liegt eine Stoffwechselstörung vor.

Etwa 4 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Diabetes mellitus, im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt. Experten gehen davon aus, dass weitere 2 Millionen noch nicht entdeckte Patientinnen und Patienten hinzukommen. Der Diabetes ist damit eine der häufigsten so genannten Zivilisationskrankheiten. Ein nicht oder nur unzureichend behandelter Diabetes verläuft häufig unauffällig und tut zunächst nicht weh.

Daher ist gerade auch für »Gesunde« wichtig, in regelmäßigen Abständen seinen Blutzucker bestimmen zu lassen.

Der Test ist völlig unproblematisch und kann ohne Zeitaufwand bei uns durchgeführt werden. Am besten Sie kommen frühmorgens nüchtern oder 2 Stunden nach einer Hauptmahlzeit zu uns. Zu diesen Zeitpunkten ist die Blutzuckerbestimmung am aussagekräftigsten.

STUHL / DARM

Stuhluntersuchungen und Darmkrebsfrüherkennung

Hefepilz-Infektionen des Darmes können über die Stimulation des Immunsystems Allergien induzieren. Einen wichtigen Hinweis liefert das Auftreten allergischer Symptome wie Heuschnupfen, Asthma, atopische Dermatitis und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand mit Durchtritt von Nahrungsbestandteilen, die als Antigen wirken, wird vermutet. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte Menschen infolge schwerer Grunderkrankungen oder eingreifender Therapieformen.

Bei einem positiven Hefenachweis im Stuhl, sollte man mit spezifischen labordiagnostischen Untersuchungsmethoden feststellen, ob es sich in diesem Fall um krankmachende, sich in der Darmschleimhaut festsetzende oder nur um ungefährliche, den Darm passierende Hefen handelt.

Im Jahre 1982 wurde das spiralförmige Bakterium Helicobacter pylori auf der Magenwand und in der darüberliegenden Schleimbarriere (wieder)entdeckt. Heute weiß man, dass etwa 80 – 90% der Gastritiden Helicobacter-induziert sind. Das Bakterium besiedelt die Schleimhaut des gesamten Magens und führt zu einer meist lebenslangen Entzündung in allen Abschnitten des Magens.

Durch die toxischen Produkte des Helicobacter pylori wird das Oberflächenepithel der Magenschleimhaut geschädigt. Eine wichtige Rolle spielt der Keim auch bei der Entstehung des Duodenal- und des Magenulkus und er ist ein wichtiger Kofaktor für die Entstehung von Magenkrebs.

Durch die Sanierungstherapie der Helicobacter-Infektion kommt es zur weitgehenden Heilung der Gastritis. Das Oberflächenepithel und dessen Schleimproduktion werden wieder normal und die Entzündung verschwindet. Der Stuhl-Antigen-Test ist eine einfache, kostengünstige und nichtinvasive Nachweismethode.

Durch blutende Polypen und Karzinome gelangt Hämoglobin in den Stuhl. Normalerweise wird dieses an Haptoglobin, ein Serumprotein gebunden. Hierbei handelt es sich um eine Schutzmaßnahme des Körpers, damit bei intravasaler Hämolyse keine Verstopfungen der Nierentubuli eintreten.

Da der Darmkrebs in den allermeisten Fällen aus gutartigen Vorstufen, den Polypen entsteht, und diese über viele Jahre wachsen, gelingt durch den Test eine frühzeitige Erkennung, meistens schon der größeren Polypen. Sollte bei der Untersuchung Blut im Stuhl nachgewiesen werden, kann durch eine Darmspiegelung der Polyp in den meisten Fällen entfernt werden und dadurch eine Heilung erfolgen.

Der Test empfiehlt sich bei allen Personen über 45 Jahren zur Früherkennung und zum Nachweis von Blutungsquellen im unteren Gastrointestinaltrakt. Ebenfalls untersuchen lassen sollen sich Personen, in deren Familie bei Geschwistern oder Eltern Darmkrebs gefunden worden ist.

Früherkennung bietet den größtmöglichen Schutz. man kann es nicht oft genug sagen: Darmpolypen und Darmkrebs im Frühstadium tun nicht weh. Darmkrebs entsteht in der Regel aus aus Polypen. Viele dieser zunächst gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut entarten im Laufe von 6 bis 10 Jahren zu bösartigen Tumoren. Jahre, in denen der Körper keine Alarmsignale aussendet.

Das macht Darmkrebs so heimtückisch. Er entsteht nicht von heute auf morgen, und er kündigt sich, wenn überhaupt, erst spät an! Wenn sich der Krebs durch krampfartige Schmerzen, Müdigkeit oder Gewichtsverlust bemerkbar macht, ist er meist schon so weit fortgeschritten, dass Heilung nicht mehr möglich ist.

Mit M2-PK-Test wird ein tumorspezifisches Enzym im Stuhl nachgewiesen und auf diese Weise ein eventuell vorhandener Darmtumor in einem frühen Stadium entdeckt.

 

VENENTEST

Die häufigste Ursache für einen Venenleiden ist eine angeborene Bindegewebsschwäche. Die hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft können ebenfalls eine Venenschwäche verursachen.

Eine besonders große Belastung für schwache Venen ist langes Stehen oder Sitzen. Dabei fehlt die Bewegung der Beinmuskeln, die normalerweise den Blutfluss in Richtung Herz unterstützt. Als Folge füllen sich die Beinvenen mit mehr Blut und weiten sich. In den erweiterten Venen können sich die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. dadurch versackt noch mehr Blut in die Venen und belastet die Venen.

Wir bieten Ihnen eine sehr einfache Möglichkeit eine orientierende Funktionsbeurteilung Ihres Venensystems vorzunehmen. Wir bestimmen dabei mittels moderner Licht-Reflexions-Rheographie (LRR) die Zeitspanne, in der sich Ihre Beinvenen nach einer bestimmten, geringen Muskelarbeit wieder auffüllen. Der Test nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und erfordert keinerlei weitere Vorbereitungen.

AMALGAM

Amalgam war aufgrund seiner sehr guten physikalischen Eigenschaften und seines günstigen Preises lange Zeit aus der Zahnheilkunde nicht wegzudenken. Allerdings gab es schon lange Hinweise, welche die Verträglichkeit des Materials gerade bei empfindlichen Personen in Frage stellten.

Als Amalgam bezeichnet man eine Legierung von Quecksilber mit anderen Metallen. Zahnamalgam besteht zu 51% aus Quecksilber, zu 25% aus Silber, zu 10% aus Kupfer, zu 13% aus Zinn und zu einem Prozent aus Zink. Der Zahnarzt verrührt bei bei der Herstellung einer Amalgamplombe die pulverförmigen anderen Bestandteile mit dem flüssigen Quecksilber. Das Material ist zunächst noch pastös und kann so in den zu behandelnden Zahn gedrückt werden. Da sich das Material bei der innerhalb weniger Minuten ablaufenden Amalgambildung geringfügig ausdehnt, entsteht ein spaltfreier Verschluß der behandelten Stelle.

Ein Teil des Quecksilbers aus den Füllungen löst sich zum Teil im Speichel und gelangt so in den Magen-Darm-Trakt wo es zu sieben bis zwölf Prozent vom Körper aufgenommen wird. Es reichert sich vor allem in Niere und Leber an. Die größte Quecksilberbelastung in Niere und Leber stammt aus dieser Quelle.

Ein anderer Teil des Quecksilbers verdampft im Mundraum wird eingeatmet und zu 80% über die Lunge ins Blut aufgenommen. Es gelangt auf direktem Weg und in elementarer Form in das Gehirn und kann dort die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Im Blut wird das elementare Quecksilber nach einiger Zeit in ionisches verwandelt und ist anschließend dort »gefangen«. Es reichert sich so an.

Für die Messung sind zwei Speichelproben erforderlich, eine Probe vor und eine Probe nach einer zehnminütigen »Kauphase« mit einem Kaugummi. Aus den beiden Werten wird dann ein Durchschnitt errechnet.

Die WHO (World Health Organisation der UN) hat für die Quecksilberaufnahme einen provisorischen Wert veröffentlicht. Davon ausgehend ergibt sich als »Handlungsgrenze« ein Richtwert von 40 Mikrogramm Quecksilber pro Liter Speichel.

Sollten in Ihrem Speichel erhöhte Werte festgestellt werden, empfehlen wir Ihnen das Gespräch mit dem Zahnarzt, beispielsweise im Rahmen der jährlichen Untersuchung.